Dieses super lecker Rezept habe ich von meiner Schwester Ulla. Wo sie lebt, werden wirklich alle Lebensmittel verwendet. Wegwerfen gibts nicht. Letztes Jahr gab es so viele Kürbisse geschenkt und aus dem eigenen Garten, dass der Kreativität in puncto Verarbeitung von Kürbis keine Grenzen gesetzt waren. Sie erzählte mir von dem Stuten, der durch das Fruchtfleisch so lange saftig bleibt. Den noch herumliegenden Kürbis in meiner Küche habe ich gleich am nächsten Tag verarbeitet.
Zutaten
- 500 gr Kürbisfleisch (ich habe Hokaido mit Schale verwende)
- 750 gr Mehl
- 1 Päckchen Trockenhefe (Ulla hat 2 verwendet, mir reicht immer weniger)
- 125 gr Butter
- 1 Päckchen Vanillezucker, oder eine Messerspitze gemahlene Vanille
- 125 gr Zucker
- einen “Spritzer” Zitrone
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
Zubereitung
Das Kürbisfruchtfleisch mit sehr wenig Wasser weichkochen und zu einem Mus stampfen oder mit dem Pürierstab pürieren. Es sollten keine Stückchen bleiben. Den Kürbis etwas abkühlen lassen. Das Mehl mit Hefe und Zucker vermischen und mit dem Kürbis verkneten. Die Butter schmelzen lassen und mit dem Salz und dem Ei ebenfalls unterkneten. Nur soviel Butter verwenden, dass der Teig nicht zu sehr klebt. Sonst etwas Mehl nachschütten.
Den Teig ca 15 Minuten (bei doppelter Menge 30 Min) gehen lassen. Dann in eine gefettete Form geben und in den auf 210° vorgeheizten Backofen schieben. Nach ca 20 Minuten den Backofen auf 150° herunterstellen. Insgesamt etwa 60 Minuten backen. Damit das Brot nicht zu dunkel wird, evt nach 30 Minuten mit Papier abdecken.
Der Teig geht sehr stark auf, verdoppelt sich etwa.
Wenn der Stuten fertig gebacken ist, in der Form abkühlen lassen.